Blog-Layout

Die Naturdenker

g.frankenbach@naturdenker.de
von Gertrud Frankenbach 7. Januar 2023
Ich stelle mich vor: Ich bin die neue mobile Praxis und gleichzeitig Büro und Platz zum Sein und übernachten. Ich wollte ein Ort schaffen, der mobil ist und ich auch auf eine Wiese temporär stellen kann. Dieser Bauwagen ist aus Holz, ein echter Schäferwagen. Dieser wird nun noch schön und individuell ausgebaut und ich nehme euch auch mit, was ich so jeden Tag mache. Mich erfüllt dies so sehr mit Stolz und Glaube, dass wir alles schaffen können, was wir uns vornehmen.
von Gertrud Frankenbach 6. Januar 2023
Schafe fressen in der Natur fast alles was wächst. Daher benutzt man schon immer Schafe zur Landschaftspflege. Sie essen Blätter, Sträucher, Rinde, Gras, und als Leckerli Obst, Beeren, Hagebutten usw. Kamerunschafe essen auch noch sehr gerne Erdnüsse und gesalzene Sonnenblumenkerne. Diese dürfen Sie aber nur in kleinen Mengen essen. Karotten, Birnen, trockenes Brot, Kohlblätter, Kartoffeln essen sie auch. Zuchttiere bekommen auch noch eine Flockenmischung, mit Hafer, Gerste und Mais. Im Winter ernähren sie sich überwiegend vom Heu und Rinde von den Bäumen. Wir haben festgestellt, dass sie sogar gerne Tannenbäume radikal abfressen. Ich schätze mal, dass diese ätherischen Öle, sie vor Husten und Erkältung schützen. Wenn etwas auf dem Boden gefallen ist, und der Boden ist matschig, dann essen sie es nicht mehr. Was man nicht vergessen darf. Sie brauchen unbedingt ein Salzleckstein. Ich bevorzuge ein Salzleckstein mit Mineralien angereichert.

Woher kommen Kamerunschafe?

Kamerunschafe sind kleine Hausschafe mit länglichem Kopf und kleinen Ohren und wurden ab 1844 nach Deutschland eingeführt. Die ersten Herden wurden in Zoologischen Gärten ausgestellt. Aus den importierten Tieren hat sich eine Rasse entwickelt, die es in ihrer aktuellen Ausprägung nur in Europa gibt. Kamerunschafe haben von Natur aus kurze Schwänze. Sie werden nicht kupiert. Die Hufe sind klein und hart. Das Haarkleid ist dicht und enganliegend. Es wird im Winter durch eine dichte Unterwolle ergänzt, die im Frühjahr wieder abgestoßen wird. . Böcke besitzen Sichelhörner sowie eine Mähne an Hals und Brust. Weibliche Tiere sind hornlos. Rassetypisch ist die braunmarkenfarbige Fellzeichnung mit mehr oder weniger kastanienfarbener Grundfärbung und schwarzer Zeichnung an Bauch, Kopf und Beinen. Daneben gibt es auch schwarzmarkenfarbige, schwarze, sowie Schecken.

Das Körpergewicht von Altböcken (ab 2 Jahren) liegt bei 45-60 kg. Mutterschafe haben ein Gewicht von 35-50 kg. Jährlingsböcke (1-2 Jahre) wiegen etwa 35-40 kg. Böcke haben eine Widerristhöhe von 60-70 cm, Muttertiere etwa von 58-65 cm. Kamerunschafe haben eine Lebenserwartung von 10-12 Jahren. Die Brunst des Kamerunschafs ist asaisonal. Zwei Lammungen pro Jahr sind möglich. Die weiblichen Tiere sind ab dem siebten Monat geschlechtsreif. Normal sind zwischen ein und zwei Jungtiere pro Wurf.
Zweck der Zucht von Kamerunschafen ist hauptsächlich die Fleischerzeugung. Weil die Tiere nicht geschoren werden müssen, werden sie aber auch gern als Hobbytiere zur Beweidung größerer Grasflächen eingesetzt. Trotzdem werden Kamerunschafe nur mit viel Zuwendung handzahm. Sie bleiben eher ängstlich bis zurückhaltend und fluchtbereit. In der Haltung sind sie unkompliziert und kälteunempfindlich.

Share by: